Epidermale Therapie
Erfahren Sie mehr über die epidermale Zellregeneration und wie das Microneedling diese unterstützt.
Microneedling stimuliert die Regeneration der Epidermiszellen
Microneedling entfernt abgestorbene und lose Hautzellen. UV-Strahlen sowie freie Radikale können daher viel leichter in die Haut eindringen und sogar eine postentzündliche Hyperpigmentierung verursachen, indem sie die Melanozyten anregen. Daher ist die richtige Hautpflege und der UV-Schutz nach dem Microneedling sehr wichtig
Transdermale Applikation
Die von den Dermarollern verursachten Mikrokanäle erhöhen die Wirkstoffeinschleusung in die tieferen Hautschichten auf ein Maximum. Alle getesteten Dermaroller bewirkten auch eine erhöhte Aufnahme der getesteten Wirkstoffe in die Hornschicht (Stratum corneum).
Zweck und Anwendungsbereiche
Bei einer Microneedling-Behandlung werden die äußeren Hautschichten (die Epidermis und je nach Nadellänge auch die Dermis) minimalinvasiv punktiert, daher entstehen keine offenen Wunden. Die Einstichkanäle schließen sich schnell wieder. Der körpereigene Reparaturprozess zur Erneuerung von verletztem Hautgewebe ermöglicht die Wiederherstellung der Epithelfunktion innerhalb kurzer Zeit. Wegen der damit verbundenen Kollagenproduktion in der Haut wird dieses Verfahren auch als "perkutane Kollageninduktion" (PCI) oder "Kollagen Induktions Therapie" bezeichnet" (CIT).
Studie der Universität Marburg (Deutschland) mit Dermarollern
Die systematische Aufnahme von Wirkstoffen durch die Haut ist sehr begrenzt und wird durch die Barriere des Stratum corneum weitgehend verhindert. Die Universitäten Marburg und Jena haben den Nachweis erbracht, dass selbst kleine Liposomen in einem Zeitraum von 12 Stunden nur mit 0,3 % in die Haut eindringen. Wird dagegen das Stratum corneum mit dem Dermaroller behandelt, erhöht sich die eindringende Menge eines Wirkstoffs um mehr als 1000%. Im Jahr 2000 hat die Universität Marburg/Deutschland die Wirksamkeit der transdermalen Verabreichung mit dem Dermaroller. Quelle: Universitätsstudie, 2000, Marburg (Deutschland)